Borkh, Inge

Inge Borkh, geb. 1921 in Mannheim als Tochter eines Konsuls und einer Sängerin, begann 1937 in Linz als Schauspielerin und wechselte 1940 zur Oper. Nach zehn Jahren in den Opern-Ensembles in Luzern, Bern und Basel gelang ihr im Januar 1951 mit der deutschsprachigen Erstaufführung von Menottis »Der Konsul« der Durchbruch zur internationalen Karriere: 1951 Debüts in Berlin und München, 1953 USA-Debüt in San Francisco, 1955 Debüt an der Mailänder Scala und bei den Salzburger Festspielen, 1956 erste Auftritte in Chicago, 1957 umjubelte Elektra in Salzburg und Wien, 1958 Debüt an der Metropolitan Opera New York (Salome). Neben Salome und Elektra, ihren zentralen Rollen, waren dramatische Charaktere ihre Domäne: Medea, Lady Macbeth, Tosca, Turandot und die Färberin in »Die Frau ohne Schatten« (Titelfoto des Buches). Nach ihrem Rückzug von der Opernbühne (1973) machte Inge Borkh eine dritte Karriere als Diseuse, war außerdem auch als Pädagogin und Jurorin tätig.

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