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Karl Ude wurde 1906 in Düsseldorf geboren. Sein Studium der ev. Theologie führte ihn u.a. nach Paris und München, wo er sich, fasziniert vom Schwabinger Kulturleben, 1926 niederließ. Zunächst als Student, später als Freund des legendären Theaterwissenschaftlers Artur Kutscher bearbeitete er dessen Wedekind-Biographie und gab sie 1964 neu heraus. Mit seiner langjährigen Tätigkeit als Chefredakteur der Monatszeitschrift »Welt und Wort« trug Ude in großem Maße zum Neubeginn des literarischen Lebens nach 1945 bei. Er arbeitete für verschiedene Münchner Zeitungen, u.a. für die »Süddeutsche Zeitung« und den »Münchner Stadtanzeiger«, schrieb zahlreiche Bücher, widmete sich der Herausgabe von Anthologien und der Produktion von Hörspielen. Für sein Werk erhielt er den Tukan-Preis, den Ernst-Hoferichter-Preis, das Bundesverdienstkreuz sowie die Medaille »München leuchtet« in Gold. Karl Ude starb 1997 in München.