Zwischen 1849, dem Jahr seiner Gründung, und 1918, dem Ende des Ersten Weltkriegs, besuchten 9000 bis 10 000 Schüler das Münchner Maximiliangymnasium, das zunächst in der Altstadt, später in der Maxvorstadt ansässig war und sich heute in Schwabing befindet.
Ungewöhnlich viele »Max«-Schüler schlugen eine künstlerische Laufbahn ein und betätigten sich als Maler, Grafiker, Bildhauer oder Kunstgewerbler. Einige davon wurden bekannt und sind mit ihrem Werk in öffentlichen und privaten Sammlungen präsent, andere gerieten in Vergessenheit und werden in der vorliegenden Dokumentation erstmals vorgestellt.
In über 100 reich bebilderten Porträts stellt Siegfried Weiß bekannte und weniger bekannte ehemalige »Max«-Schüler vor und bietet somit einen lebendigen »Seiteneinstieg« in die Münchner Kunst- und Stadtgeschichte.